Hinweis: Dieser Blog ist eine Erweiterung eines vorangegangenen Blogs „Workation: Remote Work from Abroad“. Wir empfehlen, diesen zuerst zu lesen.

Eine gute Planung ist das A und O, damit Workation gelingen kann. Das gilt natürlich umso mehr, wenn man das Vorhaben mit Kindern umsetzen möchte. Neben Strom, einer stabilen Internetverbindung und einem Arbeitsplatz müssen auch die Bedürfnisse der Kinder gedeckt sein.

Die Anreise

Eine Reise ist anstrengend, egal ob mit oder ohne Kindern, aber gerade mit kleineren Kindern sollte mehr Zeit eingeplant werden. Es gilt schließlich erst alles zu erkunden und das erste Abenteuer zu erleben. Auch das Anpassen an die neue Umgebung, braucht so seine Zeit.

Und wer kennt es nicht? Eine Anreise verläuft selten nach Plan und erst recht nicht so schön, wie man sich das vorgestellt hat. Wenn man vorhat, sich am Tag nach der Anreise direkt wieder in den Arbeitsalltag zu stürzen, kann schnell der Stresspegel steigen und das ist einfach zu vermeiden mit mindestens einem Tag Urlaub als Puffer.

Daher sollte man die Reise nicht zu knapp planen und den Kindern und sich selbst Zeit zum Ankommen geben. Um ganz sicherzugehen, wäre eine Möglichkeit, zuerst eine Woche gemeinsam Urlaub zu machen, bevor man in die Workation startet. Eine weitere Möglichkeit, um die Anreise zu entzerren, wäre beispielsweise, dass der/die Partner:in mit den Kindern ein paar Tage früher anreist, falls die Lebensumstände das zulassen.

Örtliche Gegebenheiten

Kinder können ganz schön laut sein. So ein Lärmpegel während der Arbeit kann die Konzentration stören oder schlimmer noch das Meeting mit dem Kunden sprengen – wer kennt das nicht noch aus der Covid-19-Phase. Es sollte am Ort der Workation die Möglichkeit geben, dass man sich ungestört zurückziehen kann. Das kann auch bedeuten, dass man sich mögliche alternative Orte sucht, wie zum Beispiel einen Co-Working Space in der Nähe des Aufenthaltsortes. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es sich immer lohnt, einen Joker für Notfälle in der Hinterhand zu haben. Das kann eine Fernsehzeit sein, ein neuer Malblock oder ein Rätselheft. Hier gibt es aber unbegrenzte Möglichkeiten.

Ein Campingplatz wirkt auf dem ersten Blick vielleicht nicht als ein passender Ort für eine Workation, allerdings können die Kinder mit ihren neu gefundenen Freunden den ganzen Tag über den Platz räubern, während man sich selbst in die Arbeit vertieft – Win Win. Immer mehr Plätze bieten auch überdachte Aufenthaltsorte an, an denen man mit Strom und Internet versorgt ist. Es ist aber gerade hier zu empfehlen, vorher Bewertungen zu lesen und Erfahrungen über die Stabilität des Internets in Erfahrung zu bringen.

Kommunikation & Absprachen

Wenn auch der/die Partner:in auch gleichzeitig eine Workation machen möchte, sollte man sich im Voraus die Zeiten und Zuständigkeiten klar aufteilen, um auch hier Frustration und Stress zu vermeiden. Gleichzeitig arbeiten ist aus meiner Erfahrung heraus nur bedingt möglich und kann oft nur situativ und nicht planmäßig umgesetzt werden.

Wenn man nicht gerade im Meeting sitzt, sind es aber die kleinen Interaktionen zwischendurch, die die Workation zu etwas besonderem machen. Meine Kinder haben es beispielsweise sehr genossen, mir morgens eine Tasse Tee an den Arbeitsplatz zu bringen und mich bei der Gelegenheit gleich noch ein bisschen voll zu quasseln.

Locker bleiben

Auch bei der besten Planung gibt es unverhergesehene Momente. Das sollte kein Anlass sein, alles abzubrechen, sondern als Learning genutzt werden, um es beim nächsten Mal besser zu machen.Ganz nach dem Motto: Improvise, Adapt, Overcome (eng.: improvisieren, apassen, überwinden)

Abreise

Auch auf der Rückreise sollte ebenfalls eine „Ankommen-Zeit“ für sich und die Kinder eingeplant werden. Meiner Erfahrung nach lohnt es sich dafür einen ganzen Tag einzuplanen.


Quellen

Erfahrungsbericht

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